Simon Roter
Simon Roter (1524-1595) Rektor, Stadtschreiber und Bürgermeister in der Altstadt Brandenburg.
Roter übernahm die Leitung der altstädtischen Schule in Brandenburg. Er wurde, da auch juristisch gebildet, 1551 Stadtschreiber und 1561 Bürgermeister der Altstadt bis 1578. Er ordnete das Archiv der Altstadt, legte ein Kopialbuch an (Urkundenabschriften) an, führte ein Stadtbuch ein, war auch Schöppenschreiber und verbesserte das Schulwesen. Er hatte mit Gertrud von Saldern, geb. von Hake, der Witwe des kurfürstlichen Oberkämmerers Mathias von Saldern, um das Grundstück für die neue Schule, die „Saldria“, verhandelt und war ein eifriger und erfolgreicher Anhänger des Protestantismus. Mittellosen Schülern wurden Stipendien gewährt. Bis zum Dreißigjährigen Krieg gab es 400 Schüler. Die Schule besteht bis heute als Gymnasium.
Seine Ruhestätte erhielt er in der St. Gotthardtkirche. Sein Epitaph befindet sich in der St. Gotthardtkirche. Bei der Neugestaltung des Altstädtischen Rathauses zum Festhaus 1912 wurden im Hauptportal vier Kopfbilder angebracht, eines zeigt Simon Roter.
Roter übernahm die Leitung der altstädtischen Schule in Brandenburg. Er wurde, da auch juristisch gebildet, 1551 Stadtschreiber und 1561 Bürgermeister der Altstadt bis 1578. Er ordnete das Archiv der Altstadt, legte ein Kopialbuch an (Urkundenabschriften) an, führte ein Stadtbuch ein, war auch Schöppenschreiber und verbesserte das Schulwesen. Er hatte mit Gertrud von Saldern, geb. von Hake, der Witwe des kurfürstlichen Oberkämmerers Mathias von Saldern, um das Grundstück für die neue Schule, die „Saldria“, verhandelt und war ein eifriger und erfolgreicher Anhänger des Protestantismus. Mittellosen Schülern wurden Stipendien gewährt. Bis zum Dreißigjährigen Krieg gab es 400 Schüler. Die Schule besteht bis heute als Gymnasium.
Seine Ruhestätte erhielt er in der St. Gotthardtkirche. Sein Epitaph befindet sich in der St. Gotthardtkirche. Bei der Neugestaltung des Altstädtischen Rathauses zum Festhaus 1912 wurden im Hauptportal vier Kopfbilder angebracht, eines zeigt Simon Roter.