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Petrikapelle

Ältester Kirchenbau der Stadt

St. Petri ist der wohl älteste Kirchenbau der Stadt und wurde mittelbar bereits 1136 erwähnt. Sie reicht bis in die Zeiten der spätslawischen Brandenburg zurück, deren letzter Herrscher Fürst Pribislaw-Heinrich bereits vor 1130 Christ war und nach seinem Tode 1150 in seiner Burgkapelle beigesetzt wurde. Der Vorgänger war eine kleine Feldsteinkapelle mit Apsis.

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St. Petri Kirche, ehem. Burgkapelle, ehem. Pfarrkirche der Dominsel, 12. Jh.
St. Petri ist der wohl älteste Kirchenbau der Stadt und wurde mittelbar bereits 1136 erwähnt. Sie reicht bis in die Zeiten der spätslawischen Brandenburg zurück, deren letzter Herrscher Fürst Pribislaw-Heinrich bereits vor 1130 Christ war und nach seinem Tode 1150 in seiner Burgkapelle beigesetzt wurde.

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Der Vorgänger war eine kleine Feldsteinkapelle mit Apsis. Nachdem die Burg im Erbgang 1150/57 an den Markgrafen Albrecht den Bären gefallen war, wurde die Kirche als quadratischer, in neun Jochen gewölbter Feldsteinbau erneuert. Es handelt e sich wahrscheinlich, um eine Doppelkapelle als standesgemäßes Gotteshaus der markgräflichen Burg, die im Übrigen vollständig untergegangen ist. Nach Rückzug der Markgrafen von der Burginsel kam die Kapelle 1237 an den Bischof, der sie 1320 an das Domstift abtrat. Seitdem diente sie als Pfarrkirche der Domgemeinde.
Das ursprüngliche Altarretabel von 1420/30 steht derzeit im Nordseitenschiff der Domkirche. Seit 2009 dient die St. Petri Kirche als Winterkirche der Domgemeinde.