1402
Das Vorhandensein eines hölzernen „Rolands“ in Brandenburg wird überliefert.

1474 Die aus Sandstein gefertigte Roland-Statue wird laut rückseitiger Inschrift 1474 gefertigt. Sie wird frei auf dem Marktplatz der Neustadt aufgestellt. Das Rolandschwert schmiedete wohl der Waffenschmied Asmus Bergmann aus der Neuen Thorstraße, heute Teil der Hauptstraße unweit der Jahrtausendbrücke.

1556 Der „Roland“ erhält eine silberfarbene Bemalung.

1709 Ein erneuter Anstrich mit „dauerhafter Aschfarbe“ und ein Anstrich des „Küriß mit Gold“ erfolgt.

1716 Der Standplatz des „Rolands“ wechselt vom nordöstlichen Teil des neustädtischen Marktes neben das Portal des Neustädtischen Rathauses, da er auf dem freien Platz beim Exerzieren des Militärs störte.

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1905 Eine Nachbildung des „Brandenburger Rolands“ vom Bildhauer Schwarz wird in Berlin vor dem Märkischen Museum - heute Stiftung Stadtmuseum - auf dem Köllnischen Markt aufgestellt.

1930 Eine umfassende Restaurierung des Rolands verhindert den weiteren Verfall. Die alte Schwertklinge wird durch eine Nachbildung ersetzt. Das abgenommene Schwert aus Bronze gelangt in die Sammlung des Heimatmuseums des Historischen Vereins. Der rückseitige Pfeiler weist nun auch auf das Jahr dieser Restaurierung des „Rolands“ hin. 1474 – 1556 – 1709 - 1930

1941 Zu ihrem Schutz wird die Figur, die 5,338 m hoch ist und 8,5 Tonnen wiegt, vor drohenden Bombenangriffen im 2. Weltkrieg demontiert und an einem geheimen Ort – im Rieselgut Wendgräben – ausgelagert.

1946 Nach der Zerstörung des Neustädtischen Rathauses in den letzten Kriegstagen 1945 erhält der „Roland“ seinen jetzigen Standort vor dem Altstädtischen Rathaus.

1972 Das durch einen Sturm stark beschädigte Schwert wird wieder gerichtet.

1976 Ein Schaden am linken Bein des „Rolands“ wird behoben.

1987 Ein umfassende Restaurierung der Figur ist notwendig.

2007 Die Reparatur und Restaurierung der Statue sowie die Restaurierung des Schwertes muss erneut erfolgen.